BOP – BerufsOrientierungsProgramm
Das Bundesprogramm wird in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten durchgeführt, dies gemäß den Richtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 23.10.2019
Der BVH führt dieses Programm seit 2010 durch.

Schwerpunkte in der Umsetzung
- Einholen einer Erlaubnis der Teilnahme an BOP durch die Erziehungsberechtigten (vor der Durchführung)
- Einbindung in den schulischen Gesamtprozess
- Arbeit mit dem Berufswahlpass, Karrierekompass o.ä.
- Potenzialanalyse (PA) in der Schule oder beim Träger (2 Tage)
- Werkstatttage (WT) beim Träger (10 Tage)
- Auswertung des Programms mit den Schülern*innen ( individuell zu gestalten)
Die Potentialanalyse
Analyse folgender Potentialbereiche
Potentiale erkennen, analysieren, kommunizieren.
- Die Potentialanalyse erfolgt meist im 2. HJ der 7. Klasse oder im 1. HJ der 8. Klasse.
- Wir verwenden das „Peakus“-Verfahren.
Ziel der Potentialanalyse:
- eigene Stärken erkennen und neue Potenziale entdecken
- sich mit eigenen Interessen, Stärken, Wünschen und Zielen auseinandersetzen
- Selbst- und Fremdeinschätzung
- Biografisches Interview (Herkunft, Hobbys, Interessen, Stärken, Talente, Berufswunsch, Abfrage des gewünschten Berufsfeldes während der WT)
- Beobachtung festgelegter Potenziale anhand verschiedener handlungsorientierten Aufgaben in Form von Gruppen- oder Einzelaufgaben
- Individuelle Gestaltung der Auswertungsergebnisse der PA und Dokumentation im Berufswahlpass, Karrierekompass o.ä.
In folgenden Potentialbereichen erfolgt die Gruppen- und Einzelanalyse der Schüler durch Fachpersonal. Erst in der Gesamtheit aller Potentialbereiche kann eine erste Aussage und Einschätzung getroffen werden.
- Leistungsbereitschaft
- Motivation
- Selbstsicherheit
- Selbstvertrauen
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Kooperation
- Selbständigkeit
- Umsetzung von Anweisungen
- Strukturiertes Arbeiten
- Problemlösungsfähigkeit
- Fein- und Grobmotorik
- Räumliches Orientierungsvermögen
Schülerstimmen zum BOP im BVH
„Mir hat sehr gut gefallen, dass wir vieles ausprobieren konnten und das Meiste hat auch sehr viel Spaß gemacht.“
„Ich würde es gut finden, wenn man in der Pause einen Kiosk hätte. Hier sind echt nette Mitarbeiter. Ich finde auch sehr gut, dass man so viel allein ausprobieren konnte und nicht nur immer zugucken muss.“
„Danke dass ich hier sein durfte! Schade, dass es nur 2 Wochen geht und nicht 3. Dann wäre es genau aufgegangen. Dankschön für alles!!“
Werkstatttage
Folgende Berufsfelder bieten wir an
Die WT erfolgen meist im 1. HJ oder im 2. HJ der 8. Klasse und vorab wird zusammen mit der Schule entschieden, wie die 10 WT auf das Schuljahr verteilt werden.
Ziel der Werkstatttage:
- Schüler entscheiden bei der Einteilung in die verschiedenen Berufsfelder mit (während der PA)
- Sich mit eigenen Interessen, Stärken, Wünschen und Zielen auseinandersetzen
- Es gibt vorab definierte Arbeitsaufträge
- Begleitung und anschließende Einschätzung durch den Ausbilder mit ggf. entsprechender Förderempfehlung
- Empfehlung von Berufsfeldern
- Nach 2 – 3 Tagen in einem Berufsfeld erfolgt ein Wechsel
- Zertifikatserstellung und individuelle Gestaltung der Auswertungsgespräche
- Dokumentation im Berufswahlpass, Karrierekompass o.ä.
- Kochen
- Backen
- Barkeeping
- Pflege
- Erziehung
- Haut
- Haar
- Körper
- EDV-Anwendungen
- Marketing
- Veranstaltungsmanagement
- Programmierung
- IT-Anwendungen
- Fotografie
- Mediengestaltung
- Kassenführung
- Simulationskiosk
- Maschinenführung
- Werkzeuge
- Herstellung eines Produktes
- Maschinenführung
- Werkzeuge
- Herstellung eines Produktes
- Tapezieren
- Streichen
- künstlerische Gestaltung
- Anwendung von Maler- und Lackiertechniken
Lehrerstimmen zum BOP im BVH
„Freundliche Dozenten, Pünktlichkeit und Dank für unser Lehrerzimmer 😊“
„Besonders gut hat uns gefallen:
- Die nette, freundliche Atmosphäre
- Dass wir mit allen Fragen zu der Projektleitung und den Ausbildern kommen konnten
- Wir durften selbst einige Übungen ausprobieren
- Die vielen verschiedenen praktischen Angeboten, die wir in der Schule nicht bieten können
- Eben das Gesamtpaket 😊“
„Es ist für Lehrer gut zu wissen, wenn Schüler angenommen werden und die Fachkräfte ihre Dozententätigkeit mit Nachhaltigkeit umsetzen. Die Schüler würden gern das BOP verlängern, noch mehr wissen und ausprobieren.“
